Bau des Denkmals   7. Abschnitt  


Kapitel:
Entwicklung / Bau des Denkmals / 7. Abschnitt


1. September 2014 - 26. September 2014

Die Rückbauverfügung gegen das Friedensprojekt war immer noch gültig. Ich begann mit der Gestaltung des Schilds "Jerusalem Friedensmal".

Vorbereitung des Schilds fürs Jerusalem Friedensmal
Ich schnitt ein Stück aus einer Travertinplatte für das Schild aus. Dieses Material war auch für die "Tanzfläche" verwendet worden.

Ich zeichne die Schablone
Ich druckte Buchstaben auf eine Folie und schnitt mit einem Skalpell die Buchstaben aus.

Fräsen der Schrift
An Hand der Schablone malte ich mit Bleistift die Buchstaben auf die Travertinplatte. Dann fräste ich mit dem Gerät im Bild die Buchstaben in das Material.

Das Schild des Jerusalem Friedensmals
Die Buchstaben habe ich dann vergoldet. Das Schild baute ich in einen Pfosten ein. An den Pfosten brachte ich eine kleine Informationstafel an, die ich zuvor gefertigt hatte.


Inspirationen zur Formgebung des Platzes am
Jerusalem Erinnerungsstein

Schema der Ordnung des Platzes

Der gestaltete Platz
So sieht der Platz am Friedenssstein dann heute real aus. Nur noch die beiden Bänke müssen verschönert werden. Mit den beiden bereits vorhandenen Informationstafeln gibt es dann also 3 Tafeln, die im Dreieck angeordnet sind.

Vortrag im Martin Buber Haus
Herr Karl Netzer übergibt mir bei einem Vortrag von mir im Martin Buber Haus über meine Arbeit die Beitrittserklärung von Frau Buber Agassi zu meinem Verein. Das ist als Unterstützung in der Auseinandersetzung um das Friedensprojekt gedacht.

Die Lücke für den Regenbogen wird aufbetoniert
Die Quarzplatten wurden nur an den Anfängen des Bogens über der "Baumkrone" links und rechts verlegt. In der Mitte blieb ein langes Bogenstück von genau 26 m frei. In dieses Stück wurde Beton gefüllt. Ferdl legt nun Drahtmatten auf diese erste Schicht von Beton. Darauf soll mit Beton eine möglichst plane Fläche gestaltet werden, die zur "Tanzfläche" hin bündig abschließt. Die Betonfläche selbst soll eine leichte Schräge haben, dass kein Regenwasser darauf stehen bleibt.

Beton wird eingefüllt
Der Beton wurde aufgetragen und wird nun von Ferdl geglättet.

Beton ist glattgestrichen
Die Fläche ist fertig und muss nur noch trocknen. Darauf soll später mit kleinen Glasmosaikstücken ein 26 Meter langer Regenbogen aus 7 Ringen gelegt werden.

Ich renoviere die alten Bänke
Ich habe auf der Sitzfläche neue Holzlatten aus Douglasienholz angebracht und streiche die Bank in meinem Lieblingsgrün.

Die Bänke sind fertig
So sieht der Platz am Friedenssstein mit den renovierten Bänken aus.

Der Garten der Freiheit ist fast fertig
Das Friedensmal ist Fertig! :-)




Engelsflügel

Symbol vom Garten der Freiheit
Das ist das Symbol für die gesamte Denkmalgestaltung.


So sah es früher aus
Das ist ein Bild vom 5. Juli 2013. So sah es vor unserer Entwässerungsmaßnahme aus.

Der Garten der Freiheit ist gut besucht
So sieht das Denkmal nach der Entwässerungsmaßnahme mit den Engelsflügel aus.

Garten der Freiheit mit Engelsflügeln
So sieht es heute aus. Kieselsteine wurden noch an den Rand gelegt. Sie betonen die Form der Engelsflügel.





Frühjahr 2015


Frühlingserwachen im Garten der Freiheit

Mit der Behörde wurde eine Einigung erzielt. Das Friedensmal darf mit dem Jerusalem Erinnerungsstein, den Bänken und Informationstafeln in dieser Form erhalten bleiben.

Vielleicht mag es manchem Leser, der es bis hierhin geschafft hat auffallen, dass diese ganze Geschichte vom
Friedensmal mit dem Stein der Begegnung, dem Garten der Freiheit als Rahmen und dem Zaun des Nachbarn, mit der Entwässerungsmaßnahme und dem Konflikt mit der Behörde und der Umgebung und dessen Lösung "mit Engelsflügeln" ein Gleichnis ist, geschrieben vom Leben selbst.






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