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- Pressemitteilung des Vereins Friedensmal Wendepunkt -
Dieser Artikel erschien im Bergsträßer Anzeiger am 17. 7. 2013
HOCHSTÄDTEN - SENIORENGRUPPE BESUCHTE KÜNSTLER VOR ORT / VIELE INTERESSIERTE IN DEN VERGANGENEN WOCHEN
HOCHSTÄDTEN. Eine Gruppe rüstiger Rentner aus dem Kreis Bergstraße um den Organisator Willi Lerchl stattete dem Friedensmal in Hochstädten am 11. Juli 2013 einen Besuch ab. Willi Lerchl erklärte die Aktivitäten seiner Gruppe: "Statistisch gesehen werden die wenigsten Menschen über 100 Jahre alt. Also haben wir uns gedacht, dass wir die Zeit nutzen. Und so besuchen wir jeden Monat an einem Donnerstag eine besondere Sehenswürdigkeit." Der jüngste Teilnehmer der Gruppe war 75 Jahre und der älteste 87 Jahre.
Willi Lerchl war das Kunstwerk zunächst im Internet aufgefallen. Seinen Freunden stellte er den geplanten Besuch so vor: Mit dem Bau der Friedensstätte ist der Künstler bestrebt, entgegen sonst üblichen Denkmälern "mit Blick zurück" auch Hinweise und Denkweisen für die "Blickrichtung nach vorne" zu vermitteln.
Jede Platte der gerade gelegten Travertinfläche wurde von Hand einzeln bearbeitet und farblich aussortiert. Die Fläche hätte einen Wert von zirka 26 000 Euro, hat Zieringer errechnet. Leider blieb die Schönheit keine Woche erhalten. Ca. 40 Platten im Denkmal wurden mutwillig beschädigt. Das Denkmalkonzept gehe dennoch auf, obwohl wenige in Bensheim daran geglaubt hätten - sagte Zieringer. "Alleine werde ich das aber nicht durchhalten können, es geht alles inzwischen sehr an die Substanz", zeigte Zieringer seine Betroffenheit.
Ein türkisches Kind einer Mannheimer Schulklasse hatte ihn vor ein paar Tagen am Denkmal gefragt: "Warum macht ihr das denn hier so schön?" Die Lehrerin antwortete: "Weil sie die Menschen erreichen wollen".
- Pressemitteilung des Vereins Friedensmal Wendepunkt -
Dieser Artikel erschien im Bergsträßer Anzeiger am 17. 7. 2013
HOCHSTÄDTEN - SENIORENGRUPPE BESUCHTE KÜNSTLER VOR ORT / VIELE INTERESSIERTE IN DEN VERGANGENEN WOCHEN
Friedensmal wird angenommen
Eine Seniorengruppe besichtigt die Friedensstätte bei Hochstädten.HOCHSTÄDTEN. Eine Gruppe rüstiger Rentner aus dem Kreis Bergstraße um den Organisator Willi Lerchl stattete dem Friedensmal in Hochstädten am 11. Juli 2013 einen Besuch ab. Willi Lerchl erklärte die Aktivitäten seiner Gruppe: "Statistisch gesehen werden die wenigsten Menschen über 100 Jahre alt. Also haben wir uns gedacht, dass wir die Zeit nutzen. Und so besuchen wir jeden Monat an einem Donnerstag eine besondere Sehenswürdigkeit." Der jüngste Teilnehmer der Gruppe war 75 Jahre und der älteste 87 Jahre.
Willi Lerchl war das Kunstwerk zunächst im Internet aufgefallen. Seinen Freunden stellte er den geplanten Besuch so vor: Mit dem Bau der Friedensstätte ist der Künstler bestrebt, entgegen sonst üblichen Denkmälern "mit Blick zurück" auch Hinweise und Denkweisen für die "Blickrichtung nach vorne" zu vermitteln.
Baum des Lebens
Das Friedensmal zeigt den "Baum des Lebens" (Bibel, Genesis) in seinem Inneren. Der Künstler Thomas Zieringer berichtete darüber, dass das Gedenkkonzept bei den Besuchern gut ankommt: "Drei Wochen habe ich jetzt von morgens bis abends am Denkmal gearbeitet. Der Travertin-Boden wurde gelegt. Wir hatten Besuche von Schulklassen, Studentengruppen und zahlreichen Wandergruppen, die vom Fürstenlager zum Felsenmeer wanderten und so auch am Friedensmal vorbeikamen. Der Ort wurde regelmäßig zur Rast genutzt. Das gut verständliche Gedenkkonzept wurde von Lehrern wie Schülern gelobt." Besonders die Kinder seien interessiert gewesen und hätten ihm regelmäßig "ein Loch in den Bauch" gefragt, erzählte der Künstler.Jede Platte der gerade gelegten Travertinfläche wurde von Hand einzeln bearbeitet und farblich aussortiert. Die Fläche hätte einen Wert von zirka 26 000 Euro, hat Zieringer errechnet. Leider blieb die Schönheit keine Woche erhalten. Ca. 40 Platten im Denkmal wurden mutwillig beschädigt. Das Denkmalkonzept gehe dennoch auf, obwohl wenige in Bensheim daran geglaubt hätten - sagte Zieringer. "Alleine werde ich das aber nicht durchhalten können, es geht alles inzwischen sehr an die Substanz", zeigte Zieringer seine Betroffenheit.
Ein türkisches Kind einer Mannheimer Schulklasse hatte ihn vor ein paar Tagen am Denkmal gefragt: "Warum macht ihr das denn hier so schön?" Die Lehrerin antwortete: "Weil sie die Menschen erreichen wollen".
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