Nun geht es das Kulu-Tal hoch Richtung Manil. Dort beginnen Expeditionen ins Himalaya-Gebirge.
Hier sind wir fast ganz oben bei Manil in einer Siedlung von Nepalesen. Ich fand die Menschen sehr schön und sehr fein in ihrer Art. Wir waren zum Tee in einer winzigen Hütte eingeladen. Man sitzt im Schneidersitz auf dem Boden. Möbel gibt es eigentlich keine. Die ganze Familie, von den Großeltern bis zu den Enkeln lebt zusammen. Besonders fasziniert hatte mich der Großvater wegen seiner Ausstrahlung von Glückseeligkeit.
Wir haben in der Nepalesen-Siedlung übernachtet. Wir sind nun schon ganz nah an das Himalaya-Gebirge herangekommen. Doch morgen wollen wir wieder das Tal herunter zurück nach Mandi fahren.
Mittagessen auf dem Weg nach Mandi. Wir haben recht oft am Wegesrand gegessen. Aufpassen sollte man mit rohen Sachen in Indien, wegen der Krankheitskeime. Der Koch schneidet gerade Zwiebeln. Sie schmecken ganz anders, als was wir kennen - so saftig und süß, da denkt man an keine Keime mehr. Außerdem habe ich mir gedacht, daß Zwiebeln bestimmt desinfizierend wirken.
Nun verlassen wir das Kulu-Tal und die Gegend um Mandi und sind auf dem Weg nach Dharamsala - eigentlich ja Mc Leod Ganj, einer kleinen Stadt nahe bei. Sie ist Sitz der tibetischen Exilregierung und Wohnstätte des Dalai Lama. Ich fand dies den schönsten Teil unserer Reise. Ich denke die Bilder werden das auch zeigen. Selbst die Affen haben hier bereits etwas Visionäres an sich.
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