Ein Begegnungsfest

Kapitel: Entwicklung / Begegnungsfeier


Lag baOmer am Friedensmal - Frieden kommt an

Am Sonntag den 18. Mai 2014 um 12 Uhr fand eine Begegnungsfeier mit der jüdisch-chassidischen Gemeinde aus Karlsruhe statt.

Das
Friedensmal gibt mit seiner Atmosphäre und Symbolik den Raum für Schritte in ein neues Miteinander. Es stellt dar, was aus einer dunklen deutschen Vergangenheit für die Gegenwart zu leben ist: das Projekt ist der Würde und Freiheit des Menschen gewidmet und es ist ein Bekenntnis von deutscher Seite zu einer auch jüdischen Wurzel (durch das Christentum) unserer europäischen Kultur. Zu dieser Zeit stand eine Rückbauverfügung gegen wesentliche Teile des Friedensmal-Projektes im Raum (siehe vorheriges Kapitel 'Gegenwind'). Die jüdisch-chassidische Gemeinde aus Karlsruhe drückte durch ihren Besuch ihre Unterstützung aus.

Sehen Sie hier:
3 Minuten Film über das Fest

Lesen Sie hier:
Ausführlicher Pressebericht über die Begegnung


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 2
Wir beginnen das Fest am Jerusalem Erinnerungsstein. Er hat eine Seite des Schmerzes mit dem Wegweiser: „,Wo sich Staub zu Licht wandelt” und eine Seite der Freiheit und Hoffnung mit dem Ruf neuen Lebens des himmlischen Jerusalems: „Yerushalayim".


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 3
Rabbiner Mordechai Mendelson übergibt am Erinnerungsstein dem Initiator des Friedensmals eine Jerusalem Skulptur aus Silber.


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 4
Jüdische Kinder spielen am Friedensmal in Bensheim-Hochstädten.


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 5
Musik verbindet


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 6
Die Menschen sind miteinander fröhlich.


buergermeisterkandidaten aus Bensheim
Alle Bürgermeisterkandidaten von Bensheim unterstützen das Friedensmal (siehe vorheriges Kapitel Gegenwind). Von links nach rechts: Bernd Rettig (Ortsvorsteher von Bensheim-Hochstädten), Franz Apfel (BfB), Rabbiner Mordechai Mendelson, Rolf Richter (CDU), Sylvia Kloetzel (SPD), Jürgen Kaltwasser (Bürgermeister Lautertal), Roland von Hunnius (FDP, Kreis Bergstraße).


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 7
Leben am Baum des Lebens (im Friedensmal im Hintergrund)


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 8
Der Gang in den Baum des Lebens (im Friedensmal) über die Schwelle der Demut: „Erkennet das Heilige in eurer Mitte”.


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 9
Ist es ein Davidstern oder ein Weihnachtsstern auf weißen Blütenblättern? Es ist die Blüte des Lebens im Zentrum des Friedensmals. Juden und Nichtjuden interessieren sich für die Erklärung des Symbols.


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 10
D
er Jerusalem Erinnerungsstein - wo sich Staub zu Licht wandelt (Nelly Sachs) - mit dem Hoffnungsruf „Yerushalayim”, auch als Bekenntnis zu dieser ins Judentum reichenden Wurzel unserer Europäischen Kultur.


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 11
Unterricht in jüdischen Witzen (unbedingt empfehlenswert für Nichtjuden).


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 12
Wo sich Staub zu Licht wandelt - koscheres Picknick mit der Jüdischen Gemeinde.


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 13
Der Abschied - die Gemeinde fährt weiter nach Michelstadt.


Jüdische Gemeinde feiert Lag BaOmer Bild 14
Es ist wieder ruhig an der Friedens- und Freiheitsstätte im Geopark am Europäischen Fernwanderweg. Aber nur für kurze Zeit, denn das Wetter ist schön und viele Wandergruppen werden heute diesen Ort noch besuchen.





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